Und die Sache wird schon laufen.

Einer der schönsten deutschsprachigen Songs der letzten Jahre: Das ist dein Leben von Philipp Dittberner.


Ich habe es geschafft. Ich habe mir einen Traum erfüllt. Ich sitze hier mit Kaffee und Croissants und lasse die Beine über die doch sehr dreckige Seine baumeln. Um mich herum sind kleine Boote, über mir die auch sonntags viel befahrene Straße. Ich bin nicht das erste mal in dieser wunderschönen Stadt, aber es ist das erste Mal, dass ich sie mein Zuhause nennen darf. Nicht nur einige Tage aus dem Alltag ausbrechen. Das alles – die Metro, die Häuser, der Eifelturm und die vielen kleinen Cafés mit den Metalltischen – ist für die nächsten vier Monate mein Alltag.

Die letzten Wochen waren turbulent. Stress, Packen, Abschied. Manchmal wusste ich nicht, wo mein Kopf steht. Irgendwas zwischen Vorfreude und Angst. Doch jetzt ist es geschafft. Mein Auslandssemester kann beginnen. Seit gut 10 Tagen bin ich Wahl-Pariserin. (Ich bekomme immer noch Gänsehaut, wenn ich das lese).

Ich bin überzeugt davon, dass jede Stadt, jeder Ort ein komplett anderes Gefühl vermittelt, aber kann nicht genau beschreiben, was diese Stadt (oder auch Frankreich im Allgemeinen) in mir auslöst: Es ist dieses Gefühl von Freiheit, Unabhängigkeit, Stolz. Paris ist definitiv eine Kämpferstadt. Gerade nach den Terroranschlägen der vergangenen Zeit zeigen die Pariser mehr denn je: wir lassen uns nicht unterkriegen. Dennoch ist eine gewisse Nervosität allgegenwärtig: schwer bewaffnete Soldaten in den Straßen, Taschen- und Ausweiskontrollen an der Uni. Das alles ist im ersten Moment gewöhnungsbedürftig.

Dennoch werde ich die nächsten Monate genießen. Alles fühlt sich nach Neuanfang an. Ich bin gespannt, was diese Zeit mit mir machen wird. Natürlich werde ich nicht mehr die selbe sein, wenn ich in mein altes Leben zurück kehre, aber ich freue mich auf diese Veränderung.

Dieser Song gehört für mich zu Paris wie kein anderer. Schon allein wegen des Videos, das die Atmosphäre dieser Stadt wunderbar einfängt. Auch wenn der Song musikalisch gesehen vielen anderen ähnelt (z.B. Philipp Poisel oder Gloria – beide ebenfalls bei Herbert Grönemeyers Label groenland records unter Vertrag), ist er textlich brilliant. Perefkt für das Glas Rotwein auf der Fensterbank mit Blick auf unsere typisch Pariser Wohngegend!

 

 

Und die Sache wird schon laufen.

Let’s unwrite these pages and replace them with our own words.


In den letzten paar Tagen habe ich mal wieder viel Rise Against gehört. Swing Life Away ist mir dabei zum ersten Mal richtig aufgefallen. Und nach mehreren Tagen Dauerhören muss ich meine Gedanken dazu einfach mal los werden.


Was ich an diesem Song so liebe, sind -abgesehen von den Lyrics natürlich- die ruhigen, melancholischen Untertöne. Eigentlich nichts Ungewöhnliches für Rise Against. Trotzdem finde ich, dass es kaum einen Song gibt, der an diese nachdenkliche Stimmung ran kommt und so viele verschiedene Ebenen bedient.

„I’ll show you mine if you’ll show me yours first. Let’s compare scars, I’ll tell you whose is worse.“ Zum einen ist da dieses Misstrauen, die Vorsicht, die glaube ich jeder von uns schon mal am Anfang einer neuen Beziehung oder Freundschaft erlebt hat. Wie viel gebe ich von mir Preis? Welche „Narben“ halte ich lieber versteckt? Dann kommt das Gefühl von Abhängigkeit, das Bedürfnis nach Sicherheit hinzu: „I won’t cross these streets until you hold my Hand“ Und schließlich die Unsicherheit, wenn man sich die Zukunft ausmalt: „Are we getting closer or are we just getting more lost?“ Wo sind wir in fünf Jahren? In einem Jahr? In ein paar Monaten? Gibt es dann überhaupt noch ein „wir“? Wie in einem meiner letzten Beiträge mal erwähnt, bin ich ein Kopf-Mensch, die perfekte Kandidatin für das berühmt berüchtigte „Over-thinking“. Um so mehr berührt mich dieser Song jedes Mal aufs neue und ich habe das Gefühl, jede einzelne Zeile der Lyrics nachvollziehen zu können.

Neben diesen ganzen, doch eher negativ behafteten Fragezeichen bringt der Song aber auch noch einiges Positives mit sich: „I’ve been here so long, I think that it’s time to move. The winter’s so cold, summer’s over too soon. So let’s pack our bags and settle down where palm trees grow“ Diese Sehnsucht nach dem Abhauen, dem Alles-hin-schmeißen und irgendwo ganz neu anzufangen begleitet mich immer in irgendeiner Form. Jetzt, wo ich einige Menschen kenne, mit denen sich das Abhauen mehr denn je lohnen würde, ist es nun noch schlimmer geworden. In diesem Sommer war  ich viel unterwegs, habe viele neue Leute getroffen, aber auch viele „alte“ Freunde besser kennen gelernt. Orte besucht, die ich noch nicht kannte und -was mich wohl am meisten beschäftigt und auch verändert hat- bin immer wieder auf neue und vorallem sehr unterschiedliche Lebensentwürfe und -Ideen gestoßen.  Ich finde, dass jede neue Reise, jede neue Bekanntschaft, eine Erkenntnis mit sich bringt: Das, was du dein Leben nennst, ist noch lange nicht alles. Da draußen gibt es so viele Möglichkeiten und so viel zu entdecken. Wenn ich so drüber nachdenke, packt mich die Abenteuerlust. Es kribbelt förmlich in meinen Fingern und ich kann kaum noch still sitzen.

Also warum tue ich mir das eigentlich an? Warum packe ich nicht einfach meine Sachen und bin weg? Warum setze ich mich nicht einfach auf irgendeine Veranda in einer anderen Stadt mit den Menschen, die mir wichtig sind und „lasse das Leben an mir vorbei ziehen“? Warum bleibe ich nicht einfach an Orten, die mir gefallen? Warum belasse ich es bei diesem Beitrag (den ich übrigens in einer zugegebenermaßen sehr langweiligen Vorlesung verfasse – sorry not sorry! :D)? Bin ich inkonsequent, feige, langweilig?

Diese Fragen habe ich mir in den letzten Monaten immer wieder getellt. Jetzt glaube ich eine Antwort gefunden zu haben: Nein. Ich bin weder inkonsequent noch feige. Ich bin wohl eher das, was man als „vernünftig“ und „realistisch“ beschreiben würde. Das hört sich im ersten Moment furchtbar langweilig an (und ist es wahrscheinlich auch), aber es ist definitiv nichts für das man sich rechtfertigen oder sogar entschuldigen müsste. Ich werde mein Studium nicht abbrechen, um in eine andere Stadt oder gleich ein anderes Land abzuhauen. Genauso wenig werde ich meinen Job kündigen oder in einer Nacht-und-Nebel-Aktion mit nur einem Koffer zuhause ausziehen. Denn auch wenn ich mich mehr als zuvor zunehmend „eingesperrt“ fühle in einem Leben, was irgendwie nicht 100% meinen Vorstellungen entspricht, weiß ich, dass ich schon weit gekommen bin. Weiter als ich es mir  vor ein paar Jahren vorstellen konnte. Und es wird auch noch weiter gehen. Ich bin außerdem überzeugt davon, dass ich mir durch mein Studium ein großes Stück Freiheit erst ermögliche. Deshalb mache ich weiter. Deshalb tue ich mir das an, den wenigen Schlaf, den Stress, den Druck, die Nachtschichten am Schreibtisch und wenn es nicht mehr anders geht manchmal auch die Tränen der Wut und Enttäuschung . Deshalb bleibt es vorerst bei großen Plänen und noch größeren Träumen. Zumindest bis ich meinen Abschluss in der Tasche habe. (Ich kann es kaum erwarten!)

Bis es soweit ist, werde ich die wenigen „Freiheiten“ meines Studentenlebens voll und ganz auskosten, mich in so viele Moshpits, wie möglich schmeißen, so viele Konzerte und Festivals, wie möglich besuchen und so viel Zeit, wie nur irgendwie geht, mit meinen Freunden verbringen. Kurz: Ich werde mitnehmen, was geht. Wir sind alle nur einmal jung!:)

„But we’ve had some times, I wouldn’t trade for the world
We chase these days down with talks of the places that we will go

Let’s unwrite these pages and replace them with our own words.

Schön, dich zu sehen. Auf einen Schnaps oder zehn

„Schon schräg. Grad ist alles ganz schön okay. Hab‘ viel zu erzählen“ Klar könnte das Wetter schöner sein. Natürlich ist die Uni anstrengend. Natürlich hätte ich gerne mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge. Und natürlich wäre ich heute morgen gerne in Köln geblieben und nicht zurück in die Uni gefahren. Trotzdem geht’s mir so gut wie nie. Und Casper und Kraftklub haben das perfekt eingefangen:



Eigentlich sind Klausurenphasen für mich immer eine relativ depressive Angelegenheit: Druck, Zweifel und natürlich die ewige Frage nach dem Sinn (nachzulesen hier ). Áber dieses Mal ist alles anders. Trotz Unistress würde ich diesen Sommer gerne fest halten und in Dauerschleife immer wieder erleben. Ich bin unfassbar viel unterwegs in letzter Zeit: Köln. Berlin. Barcelona. Amsterdam. Rock am Ring.(und in 42 Tagen geht es schon aufs Rocco del Schlacco!!). Alleine das macht mich einfach unfassbar glücklich. Einfach alles in eine Tasche werfen und los. Jedes Wochenende aufs neue. Wenn es nach mir ginge, könnte das jetzt ewig so weiter gehen.

Wofür ich aber mindestens genauso dankbar bin, sind die Menschen, mit denen ich all diese Erlebnisse teilen darf. Danke, dass es euch gibt!! Auf die nächsten durchgemachten Nächte, Roadtrips, Festivals und Flunkyball-Runden mit „Wasser“:)

Und wenn man erstmal erkannt hat, dass eigentlich alles gut ist, wie es ist, lässt sich der alltägliche Wahnsinn und die größeren und kleineren Katastrophen viel einfacher ertragen. Meine Oma sagt immer, gut gelaunt lebt es sich leichter. Recht hat sie.

Ich wünsche dir eine schöne Restwoche! Und selbst wenn du gerade hinter Büchern und Laptop versinkst, eigentlich ist doch alles ganz schön ok, oder? 😉

Schön, dich zu sehen. Auf einen Schnaps oder zehn

She came back wearing a smile.

Ich bin zurück. Zurück von einem Wochenende voller Schlamm, Unwetter, abgesoffener Zelte und genervtem Gefluche. Aber gleichzeitig hätte es nicht schöner sein können. Ein ziemlicher Widerspruch. Aber jeder, der dabei war, wird mir zustimmen: Rock am Ring 2016 war toll. Für alle anderen, hier mein kleines Fazit. Passenderweise mit The Adventures of Raindance Maggy von den Red Hot Chili Peppers.


Um ehrlich zu sein, ich habe mich am Vortag gar nicht mal so sehr auf RaR gefreut. Was zum einen daran liegt, dass ich es abgrundtief hasse, Koffer zu packen (ich habe generell viel zu viel dabei. Frau muss ja auf alles vorbereitet sein 😉 ). Zum anderen fand ich das Line up nicht so super wie die letzten Jahre. Auf dem Weg nach Mendig hat es dann auch noch furchtbar angefangen zu regnen. Meine Stimmung war auf ihrem absoluten Tiefpunkt angekommen. Daran konnte auch die Flasche „Wasser“ nur bedingt etwas dran ändern.

Am Gelände angekommen ging erstmal das große Geschleppe los. Trotz Rock’n’Roll-Premium-Tickets haben wir irgendwo am Arsch der Welt parken müssen. Und eins kann ich euch als Festival-Anfängerin sagen: Packt nur das aller nötigste ein und schmeißt dann nochmal die Hälfte raus. Alleine meine Tasche war ohne Sackkarre kaum zu bewegen. (Ich entschuldige mich hiermit nochmal in aller Form bei meinen Mitstreitern;)) Zweimal Laufen inklusive Autosuche auf dem Parkplatz (Lerneffekt gleich 0) und einiges an „Wasser“ später standen unsere Zelte und der Pavillon und die einzige trockene Nacht im eigenen Zelt begann.

Zum Rock’n’Roll-Ticket: Natürlich war der ganze Spaß um einiges teurer als das Standard-Ticket. Und bei 222,50€ überlegt man sich als arme Studentin auch zweimal, ob das wirklich sein muss. Auch wenn das mit dem Rock’n’Roll-Parken nicht geklappt hat (ein Hoch auf die unfassbar gute Organisation), hat sich das meiner Meinung nach schon gelohnt. Alleine dafür, dass wir Strom hatten und unser Camping Platz abgesehen vom Matsch schon besser aussah. Was allerdings für mich nicht klar geht, ist es, Premium Tickets anzubieten und dann nicht alle versprochenen Zusatzleistungen zu bieten. Wir sind Donnerstag Abend angereist und konnten weder auf einem Rock’n’Roll Parkplatz parken noch eine der ausgewiesenen, nahe an der Bühne gelegenen Campingplätze nutzen sondern mussten auf die neu ausgewiesene Fläche ausweichen. Diese war weiter vom Gelände entfernt als das General Camping. Wenigstens gab’s Strom.

Der erste richtige Festivaltag hat auch echt gut begonnen. We came as Romans waren ziemlich gut und trotz anhaltendem Regen hatten wir ziemlich Spaß. Leider haben wir Breaking Benjamin verpasst, aber pünktlich zu Disturbed und While she sleeps waren wir wieder am Gelände. Nach While she sleeps begann dann das angekündigte Unwetter. Natürlich habe ich im Vorfeld immer mal wieder in die Wettervorhersagen geguckt und gesehen, dass die Aussichten für mein erstes RaR nicht gerade rosig waren. Aber was dann da runter kam, war echt heftig.

Nach While she sleeps sind wir aus dem Alternatent raus und wollten erstmal was essen. Aber daraus wurde nichts. Noch während der Durchsagen des Veranstalters, die vor dem herannahenden Unwetter warnen sollten, gingen die ersten Blitze auf dem Gelände runter. Ich bin wirklich kein Angsthase, was Gewitter angeht (meiner Wald-und-Wiesen-Dorfkindheit sei Dank 😉 ), aber ich muss zugeben, dass mir ziemlich mulmig zu Mute war. Wir sind dem Strom der Besucher Richtung Camping Platz gefolgt. Der Regen war heftig und ständig gingen Blitze runter. Unser kleines Lager kam bei der ganzen Sache nicht gut weg. Bis auf ein Zelt waren alle Zelte (inklusive dem, in dem meine Tasche stand) abgesoffen und nass. Unser mühevoll auf den Campingplatz geschleppter Pavillon stand nur noch zur Hälfte. Von den matschigen Wegen will ich mal gar nicht erst anfangen…

Die Lage war unübersichtlich. Lange gab es keine genauen Infos. Durchsagen waren auf dem Campingplatz schwer verständlich und überall kamen Gerüchte auf. Verletzte, Veranstaltungsabbruch, Reanimation sogar von einem Toten war die Rede (was sich ja zum Glück als falsch herausgestellt hat…) Immer wieder gab es neue Meldungen und besorgte Anrufe und Nachrichten von Freunden und Familie. Über dem Gelände kreisten mehrere Hubschrauber. Da kam ein bisschen Katastrophenstimmung auf. Wir haben in Anbetracht der Situation auf Tenacious D und Panic at the Disco verzichtet und sind barfuß durch den Matsch gewatet (Nordsee-Feeling ;)), um im Auto zu übernachten.

Am nächsten Tag wurden zwischen den einzelnen Schauern Klamotten trocken geföhnt und mit dem „Wiederaufbau“ begonnen. Beim Flunkyball-Spielen in der Sonne kam dann das erste Mal richtiges Festival-Gefühl auf. Wir waren uns sicher, dass wir nicht wie viele Besucher abreisen sondern bleiben wollten. Und wieder hat uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Statt dem Veranstaltungsbeginn wurden die Besucher in Durchsagen dazu aufgefordert, zu den Fahrzeugen zu gehen, da ein neues Unwetter im Anmarsch war. Nach dem Schock vom Vortag haben wir das dann auch gemacht. Wieder mal gab es widersprüchliche Informationen (eine Polizistin sprach davon, dass vor 22:00 Uhr keine Band mehr spielen würde, ein anderer Ordner vermutete den kompletten Abbruch der Veranstaltung). Das angekündigte „Unwetter“ war letztendlich ein Regenschauer. Also nichts Wildes. Eine von vielen

Um 20:00 Uhr wurde das Programm fortgesetzt mit den wunderbaren Red Hot Chilli Peppers. Selbst knietief im Matsch waren die super. (nach zwei Tagen mehr oder weniger barfuß und in hochgekrempelter Jogginghose im Schlamm ist einem alles egal 😉 ).  Allerdings kann ich mir vorstellen, dass schönes Wetter nochmal einiges an der Stimmung verändert hätte… Da die RHCP in der ersten halben Stunde direkt mal alle ihre großen Hits rausgehauen haben, konnten wir entspannt zu Bullet for my Valentine wechseln. Definitiv mein RaR-Highlight. Ich hoffe, dass ich es im November nochmal zu ihrer Deutschland-Tour schaffe. Danach noch Billy Talent (diesmal aber vom sicheren „Rindenmulch-Hügel“ aus) und mein Festivaltag war gerettet.

Am nächsten Morgen war Aufbruchsstimmung. Wir waren die einzigen, die keine Ahnung hatten, dass Rock am Ring 2016 schon Samstagnacht abgebrochen worden war. Als dann gegen 9:00 Uhr die ersten offiziellen Durchsagen des Veranstalters kamen (und wir auch endlich gecheckt hatten was los ist…), war der Frust groß. Ich hatte mich insbesondere auf den Sonntag gefreut: Heisskalt, Bring me the Horizon, Fettes Brot. Daraus wurde nun nichts. Natürlich verstehe ich die Veranstalter: Nach über 80 Verletzten wäre es unverantwortlich gewesen, weitere Risiken einzugehen. Aber wenn ich eine 90.000-Mann-Veranstaltung abbreche, dann bitte nicht so.

Die Durchsagen waren schlecht verständlich, die ganze Situation unübersichtlich, offizielle Informationen Mangelware. Einzige klare Aussage: um 12:00 müssten alle vom Gelände runter sein, da ein heftiges Unwetter nahen sollte. Diese Aussage hat für ziemlich viel Hektik und Panik gesorgt. Unser Hauptproblem: Wie schaffen wir es, mit 3 Leuten und Kater das komplette Gepäck einer 5-Mann-Truppe mit nur einmal Laufen auf den weit entfernten Parkplatz zu schleppen? Ende vom Lied: Wir mussten einiges zurücklassen und auch die Plätze, an denen wir vorbei kamen, boten ein gespenstisches Bild: Verlassene Zelte, Pavillons und Gepäckstücke. Die Ordner waren entweder gar nicht da oder komplett überfordert. (Vielen Dank an den, der uns in die falsche Richtung geschickt hat…) Ironischerweise war das Wetter gut wie nie und die Sonne brannte förmlich vom Himmel. Was bei der Menge an Gepäck echt keinen Spaß gemacht hat… Von den Wasserausgabe-Stellen des DRKs habe ich persönlich keine gesehen. Wir wurden sogar von Security-Personal angesprochen, ob wir noch Wasser für sie hätten… Am Parkplatz war das Chaos dann perfekt. Wir haben aufgrund von Staus und festgefahrenen Fahrzeugen über 3h auf dem Parkplatz verbracht. Wenigstens war das Wetter super und das Unwetter blieb aus 😀

Trotz schlechtem Wetter, unorganisiertem Ablauf und einigen zurückgelassenen Gepäckstücken war das Wochenende super! Ich habe definitiv „Festival-Blut“ geleckt und freue mich auf den restlichen Festivalsommer. Und natürlich auf RaR 2017!

She came back wearing a smile.

Fly away with me, just leave the gravity.

 

Wieder mal habe ich lange nichts von mir hören lassen. Aber die letzte Zeit war einfach unfassbar turbulent für mich. Es ist ziemlich viel passiert, sowohl privat als  auch beruflich. Als kleines „Comeback“ gibt es deshalb einen Song, der mich in der letzten Zeit begleitet hat. Mal wieder eher was „radiotaugliches“: Livingston mit Go.


Ich bin ein absoluter Kopfmensch. Ständig am Grübeln und Nachdenken. Alles wird überdacht, hin und her geplant und am Ende  umgeworfen. Entscheidungen werden solange aufgeschoben, bis ich vor lauter innerlichen Pro & Contra – Listen überhaupt nicht mehr weiter weiß. Generell mache ich mir immer um alles mögliche Sorgen. Mein Hang zu Dramatik, Hysterie und Übertreibungen ist dabei nicht gerade förderlich. Eigentlich könnte man sagen, ich bin ein ziemlicher Angsthase. Insbesondere wenn es darum geht, neue Menschen in mein Leben zu lassen. Lieber mal auf Abstand, immer mit einem Fuß Richtung Notausgang.

Die letzten Monate haben mir aber gezeigt, dass es sich manchmal lohnt, einfach nicht nachzudenken und spontan auf sein Bauchgefühl zu hören. Ohne Back-Up Plan. Einfach mal schauen, wie es wird. Ohne vorher alles bis aufs Kleinste zu definieren.

Die britische Band Livingston fasst das einfach und klar in diesem Song zusammen. „You won’t know, if you won’t go.“ Diese Zeile war so etwas wie das Motto meiner letzten Monate. Der Song an sich macht einfach gute Laune und strotzt nur so vor Energie, selbst in der Akustikversion. Falls er dir bekannt vorkommen sollte, kann das zwei verschiedene Gründe haben: Entweder bist du Wintersport-Fan und hast 2010 die Fernsehübertragungen der Olympischen Winterspiele in Vancouver mit verfolgt (da war Go der Olympiasong des ZDF) oder du bist Ed Westwick-Fan und hast dir den wunderbar kitschigen Mädchen-Film „Powder Girl“ angeschaut 😉 (da gehört Go zum Soundtrack).

Wie auch immer. Solltest du jetzt gerade auf ein Zeichen warten, dann ist das dieser Song. Nicht nachdenken. Machen. Go for it!

Fly away with me, just leave the gravity.

With open arms and open heart.

Geheimtipp-Sonntag !! Da draußen gibt es so viel tolle Musik. Vor allem so viel unbekannte Musik. Ein bisschen was gibt’s davon heute. Und zwar The Jerks mit Catch you.


„Together we are rising and if you fall down, I’ll catch you before you hit the ground.“ Ganz simpler Text, aber eine -wie ich finde- wunderschöne Liebeserklärung, Freundschaftserklärung oder was auch immer. Einfach schön, wenn man an die Menschen denkt, die einem besonders wichtig sind. Ein Wohlfühlsong mit absoluter Ohrwurmgarantie.  Perfekt, um alte Fotos anzugucken und in Erinnerungen zu schwelgen. Dazu passt auch das Video. Ganz simpel, aber es vermittelt diese tolle Live-Atmosphäre.. Hach, ich muss ganz dringend mal wieder auf ein Konzert! Das letzte ist schon viel zu lange her.

„Entdeckt“ habe ich die Jerks vor zwei Jahren auf dem Wavesound Festival in Herborn. Wieder mal ein sehr kleines, aber feines Festival. Wieder mal waren wir wegen Itchy Poopzkid da  (Hilfe! Langsam fühle ich mich wie ein 14-jähriges Fangirl, das zur Stalkerin mutiert 😀 ). Wieder mal mit neuer, toller Musik nach Hause gefahren.

Viel Spaß beim Reinhören! (Es lohnt sich ;))

With open arms and open heart.

Tell me Mr. Moore, why everyone is on the floor?!

Aus Schweden kommt ja bekanntlich ziemlich viel gute Musik. Unter anderem: Royal Republic  (nicht zu verwechseln mit One Republic 😀 ). Dieser Song ist mein absoluter Gute-Laune-Song. Perfekt um in den Feierabend zu tanzen. Ladies and Gentlemen: Underwear von Royal Republic!


 

Royal Republic machen unverwechselbar gute Musik. Musik, die mir große Teile meiner Abivorbereitung gerettet hat. Laut, schnell und mit richtig coolen Texten. Zugegeben: das Video ist jetzt nicht unbedingt das kreativste der Welt. Der Song ist trotzdem super. Ich muss jedes Mal wieder mitsingen. „Tell me Mr Moore, what are you doing on the Floor?!“

Der Song und das dazugehörige Album „We are the Royal!“ sind mittlerweile 6 Jahre alt. Dieses Jahr an meinem Geburtstag (na wenn das mal kein Zeichen ist ;)!) gibt’s endlich mal wieder was Neues. Ich freu mich schon drauf.

Leider habe ich die Jungs noch nie live gesehen. Und das obwohl sie im November auf der „Smallest and Sweatiest Tour Ever!“ auch in Frankfurt waren. Aber wie das so ist: keiner wollte mit mir hin, bis dann  das Konzert ausverkauft war. Dann wollten sie plötzlich alle. Erkenntnis: Einfach Karten kaufen. Und wenn dann doch keiner will: einfach alleine gehen.

Und ich habe Royal Republic schon bei dem ein oder anderen Festival Lineup entdeckt. Vielleicht bekomme ich dieses Jahr ja noch eine zweite Chance. Der Festivalsommer wird lang und ich habe da schon so das ein oder andere Festival im Blick;)

Tell me Mr. Moore, why everyone is on the floor?!

Thanks for being honest.

Der größte Teil der Beiträge auf diesem Blog handelt von Bands, die bei der Auswahl der Bandnamen eher kein glückliches Händchen bewiesen haben (diese sympathischen Schwaben zum Beispiel). Aber es gibt auch Bands, die haben da  alles richtig gemacht. Die möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten: Smile and Burn mit Expectations:


Eben dieser Bandname war maßgeblich dafür verantwortlich, dass ich die Band für mich entdeckt habe. Meine beste Freundin und ich hatten bei einem Gewinnspiel der bereits erwähnten, sympathischen Schwaben kurzfristig für das Monster Bash 2014 in München gewonnen. Innerhalb von einem halben Tag waren Fernbus-Tickets sowie zwei Betten in einem 34-Bett-Zimmer der Münchner Jugendherberge gebucht und die Taschen gepackt. Los gings nach München. Und es hat sich gelohnt.

Das Monster Bash war so ein Ein-Tages-Festival, das in der Zenith Kulturhalle in München stattfand. Das Line-up war unfassbar gut: NoFx, Boysetsfire, Alkaline Trio, Ignite, Itchy Poopzkid, Atlas Loosing Grip. Um nur mal die großen Namen zu nennen. Daneben gab es einige unbekanntere Überraschungen. Eine davon waren Smile and Burn. In irgendeiner Umbaupause haben sie auf einer kleinen Bühne neben der Hauptbühne gespielt. Ziemlich undankbarer Slot. 80% der Festivalbesucher fanden dann wohl doch den Soundcheck von boysetsfire interessanter. Aber wir nicht. Denn Smile and Burn waren mir wie gesagt im Vorfeld schon durch den Bandnamen aufgefallen und ich hatte schon ein bisschen in die beiden Alben „Flight Attempt of the Kiwi“ und „We didn’t even fight yet“ reingehört. Definitiv spannender als der Soundcheck von boysetsfire.

So spannend, dass wir sie uns  vor ungefähr einem Jahr nochmal angeschaut haben. Dieser Abend verlief absolut seltsam. Und das lag nicht an Smile and Burn, die echt gut waren. Auch nicht an Idle Class oder Atlas Loosing Grip, die mit vor beziehungsweise nach Smile and Burn  gespielt haben. Auch wenn der stark alkoholisierte Bassist von Atlas Loosing Grip schon ein bisschen irritierend war 😉 )

Wer schon mal im Elfer in Frankfurt war, der weiß: Das ist nicht groß. Das ist eher klein. Ziemlich klein. Was außerdem klein war? Das Publikum. Wir hatten uns im Vorverkauf Tickets gekauft (man weiß ja nie!) und waren damit wahrscheinlich die einzigen. Das ganze Publikum bestand aus etwa 20 Leuten (wobei ich nicht sicher sagen kann, wer davon zur Crew einer der drei Bands gehörte…) Wir standen natürlich in der ersten Reihe. Es gab ja auch nur eine. Eigentlich bin ich ein Riesenfan von kleinen Konzerten. Aber das war schon sehr klein. So klein dass man gefühlt mit der Band auf der Bühne stand. Aber Crowdsurfen hat trotzdem geklappt. Auch wenn der Sänger von Atlas Loosing Grip vom kompletten Publikum von einer zur anderen Seite des Raumes getragen werden musste. Trotzallem ein echt gutes Konzert. Also solltest du mal die Möglichkeit haben, Smile and Burn (oder auch Atlas Loosing Grip) live zu sehen, nutze sie auf jeden Fall! 😉

Nach dem Konzert habe ich noch erfolgreich den Chip fürs Parkhaus verloren. (Irgendwie hab ichs nicht so mit dem Parken bei Konzerten beziehungsweise Festivals….) Den suche ich heute noch. Immerhin will ich meine 25€ wieder haben!! Außerdem war das Konzert im Januar. Während in Frankfurt überhaupt kein Schnee lag, ist bei mir zuhause das Schneechaos ausgebrochen, weshalb mein kleiner roter Fiat und ich es nicht mehr ganz zurück geschafft haben. Aber wozu hat man denn Eltern? Richtig. Damit sie einen nachts um 4 auf eingeschneiten Parkplätzen abholen!

Daran erinnert mich dieser Song (mein Lieblingssong von Smile and Burn;)). An einen Abend, der gleichzeitig unfassbar gut und unfassbar beschissen war.


Noch eine Monster Bash-Entdeckung (die übrigens auf der selben Mini-Bühne mit etwa genauso undankbarem Publikum gespielt hat)

Und noch ein „Auf dem Rückweg vom Konzert“-Fail (die 40€ sehe ich garantiert nicht wieder)

Thanks for being honest.

Da steht ja,ja,ja – aber nein. Nicht mit mir.

Ja,ja,ja die lieben guten Vorsätze – aber nein nicht mir. Was für eine Überleitung ;). Einer meiner Vorsätze war es ein bisschen fleißiger zu sein, was diesen Blog angeht. Das hat ja bisher super geklappt. Nicht. Der letzte Beitrag liegt auch schon wieder drei Wochen zurück und Teile dieses Beitrages gammeln etwa genauso lange in den Untiefen meines Laptops vor sich hin. Trotzdem bin ich nicht zum Veröffentlichen gekommen. Aber besser spät als nie. Die Klausuren sind rum, das Büro hat mich wieder. Trotzdem jetzt nochmal als kleiner Rückblick auf meine Klausurenphase- wie im letzten Beitrag angekündigt – die zweite Motivationshilfe beim Lernen: Jennifer Rostock mit Mein Mikrofon:


Um direkt mal ein häufig auftretendes Missverständnis aufzuklären, ja die Frau im Video ist die Frontfrau von Jennifer Rostock. Und ja, sie heißt auch Jennifer. Aber nicht Jennifer Rostock sondern Jennifer Weist. Und aus Rostock kommt auch keines der Bandmitglieder. Ich gebe zu, ich habe ein bisschen gebraucht, bis ich da durchgeblickt habe. Die Entstehung des Bandnamens hat dann aber doch wieder mit Jennifer Weist zu tun. Sie wurde sie von einem Freund, mit dem sie sich in Rostock getroffen hatte, als „Jennifer Rostock“ in dessen Handy eingespeichert. Und fertig war der Bandname. So schnell kanns gehen.

Jennifer Rostock waren mir noch aus meiner Twilight-Phase ein Begriff. Ja, ich gebe zu, ich fand glitzernde Vampire und muskulöse Werwölfe eine Zeit lang ziemlich toll. Zu meiner Verteidigung: die Soundtracks zu den Filmen sind ziemlich gut. Und auf den New Moon-Soundtrack ist als einzige deutsche Band Jennifer Rostock vertreten. Mit „Es tut wieder weh.“ Dieser Song ist so ganz anders als „Mein Mikrofon“: nicht laut, schrill und rebellisch sondern eher ruhig, düster und traurig. Diese beiden Songs zeigen ganz gut, was Jennifer Rostock meiner Meinung nach ausmacht: die Bandbreite der Songs. Von laut bis leise, vom Rocksong bis zur Ballade: all das füllt Jennifer Weist mit ihrer Stimme aus, ohne dass es auch nur einmal gestellt oder erzwungen wirkt. Irgendwie erinnert mich ihre Stimme an eine ziemlich coole Mischung aus Judith Holofernes (Wir sind Helden) und Stefanie Klos (Silbermond). Die Texte sind unkonventionell. Man muss die Songs mehrfach hören, um die Bedeutung dahinter zu erkennen.

Während dem Lernen habe ich hauptsächlich das Album „Schlaflos“ gehört. Das gibt’s bei Spotify auch als kommentierte Version. Es ist ganz interessant zu hören, was die einzelnen Bandmitglieder selbst über ihre Songs denken. „Mein Mikrofon“ war übrigens der Grund dafür, dass ich dümmlich grinsend in meiner Englischklausur saß. Die Klausur war jetzt eher weniger Grund zur Freude, aber ich hatte einen unglaublichen Ohrwurm von dem Song und hatte deshalb trotz allem gute Laune und musste vor ich hin grinsen. Oh Gott. Bitte sag mir nicht, dass ich da die einzige bin.

Viel Spaß beim Reinhören!:)


Mehr Filmsoundtrack gibt es hier.

Da steht ja,ja,ja – aber nein. Nicht mit mir.

Motiviert. Der Tunnelblick ans Ziel.

Wuhu! Die Hälfte der Klausuren ist rum!! Halbzeit! Die Vorbereitung auf Klausuren ist bei mir immer seeeehr  musiklastig. Ich kann es einfach nicht ertragen, wenn es um mich herum still ist. Deshalb läuft bei mir (fast) immer Musik. Zum Lernen muss es etwas besonders Motivierendes sein. Meine Musiksammlung ist seit dieser Klausurenphase um zwei Interpreten reicher. Einen davon möchte ich heute mit dir teilen: Kontra K mit Erfolg ist kein Glück.


 

Um ehrlich zu sein, mit Rap konnte ich nie viel anfangen. Okay, Eminem hat irgendwann seinen Weg auf meinen iPod gefunden. Aber das ist ja auch EMINEM. Der gehört ja musikalisch gesehen fast schon zum Pflichtprogramm. Insbesondere auf Deutsch kann ich dem Ganzen nicht wirklich was abgewinnen. Wahrscheinlich weil man dann besser versteht, über was die da rappen. Gangsterrap mit schlechter Grammatik und möglichst vielen Beleidigungen versetzt mit einer Überdosis Mchogehabe. Wenn ein Album schon Zuhältertape heißt, dann kann da ja nichts Gutes bei rum kommen, oder? Irgendwie finde ich dieses Getue um Ghetto und Straße fast schon belustigend und wirklich ernsthafte Musik ist das für mich auch nicht. Das hat Jan Böhmermann mit seinem „Ich hab Polizei!“ ganz gut eingefangen :). Wenn mir jemand, wahrscheinlich mein kleiner Bruder aka neuerdings Teilzeit-Gangster, noch vor ein paar Tagen gesagt hätte, dass ich mal ein Rap-Album rauf und runter hören würde, hätte ich wahrscheinlich gelacht „Und Salat schrumpft den Bizeps, ja klar…“

Und dann kam Kontra K alias Max um die Ecke beziehungsweise irgendwie in meine Youtube-Vorschlagsliste. Allein der Titel „Erfolg ist kein Glück“ hat schon so was Mantra-artiges. Genau das richtige für meine Klausuren-Motivations-Playlist(übrigens zu finden auf meinem Spotify-Profil!). Zugegeben das Video ist wieder ganz Rapper-mäßig übertrieben und pathetisch, dickes Auto und imposante Kulisse, aber der Song ist wirklich toll. Unglaublich motivierend. Das ganze Album hat mir die ein oder andere Lernnachtschicht gerettet. „Vom Schatten ins Licht“ ist eines dieser Alben, die einfach „rund“ sind. Die man von vorne nach hinten durchhören kann und am Ende hat man das Gefühl, man habe einen Film gesehen. Die Songs passen zueinander und gehen alle in die selbe Richtung. In Richtung „Soundtrack zum Weiterkämpfen“ und das ohne übertriebenen Hass und ohne auf dicke Hose zu machen. Nach Erfolg ist kein Glück gefällt mir auch Kampfgeist sehr gut. Der geht noch mehr in Richtung Sport. In einem Interview mit der Juice hat Kontra K damit das Ziel seiner Musik zusammengefasst: er wolle „seine Hörer auf den Sportfilm bringen“. In meinem Fall hat er das geschafft! (auch, wenn ich wahrscheinlich noch nie so weit von Sport entfernt war, wie jetzt… 🙂 )

Apropos Interview: Ich habe mir so einiges an Interviews mit Kontra K durchgelesen und angeguckt. Ich hatte ja Zeit. (Na ja eigentlich hatte ich einfach nur keine Lust auf IFRS und Arbeitsrecht. Aber lassen wir das ;)) Er ist mir sehr sympathisch, weil er einfach so echt und ehrlich rüber kommt. Ja, ich weiß. Das kann man als Zuschauer/Leser nie so genau wissen. Aber wenn man verhältnismäßig alte Videos mit neueren vergleicht, ist da keine Veränderung festzustellen. Vom kleinen Licht bis hin zum Major Deal: Immer der gleiche, bodenständige Typ. Außerdem mag ich seine Stimme. Die hat für mich so was Beruhigendes. Perfekt, wenn man nachts um halb zwei zwischen Gesetzbüchern versinkt und  leicht hysterisch, die eigene Flucht plant.

Jetzt aber genug der Lobeshymnen. Hör doch einfach selbst mal rein 🙂

Welcher Song motiviert dich zu Höchstleistungen? Lass mir gerne einen Kommentar da! Zwei Klausuren muss ich nämlich noch schaffen 😀

Motiviert. Der Tunnelblick ans Ziel.