Just you and me and the gasoline.

Gestern um diese Zeit saß ich nicht auf meinem Sofa sondern stand vor einer Bühne. Gestern um diese Zeit habe ich diesen Song nicht aus den Boxen meiner Stereoanlage sondern live gehört. Gestern war ich im Schlachthof in Wiesbaden bei Boysetsfire. Und ich lasse dich daran teilhaben. Mit meinem neuen Lieblingssong: One match.

„Here’s only one way out
And you’ll never find it ‚til you find it on your own
Rise up to find yourself

In the flames that burned you into ashes long ago

This fight begins as it will end

It’s you and me and the gasoline
Igniting our destiny
It’s you and me and the gasoline
Just one match away from entropy

We bleed desire
Unending fire rising from the static air
Complete defiance
Annihilation of a life filled from despair

This fight begins as it will end

It’s you and me and the gasoline
Igniting our destiny
It’s you and me and the gasoline
Just one match away from entropy

With just one match our hearts catch fire
With just one match we burn with pure desire

It’s just you and me and the gasoline
Igniting our destiny
It’s you and me and the gasoline
Just one match away from entropy

This fight begins as it will end
This fight begins as it will end.“


Boysetsfire sind für mich mehr als nur irgendeine Metalcore-Band. Wenn man in ein Album von Boysetsfire reinhört, fällt vor allem eines auf: die Leidenschaft. Diese Leidenschaft spürt man in jedem Song. Dazu kommen kritische, wütende und oft auch politische Texte und die wunderbare Stimme von Frontmann Nathan Gray. Diese Mischung macht Boysetsfire für mich einmalig. „The Misery Index“, das vorletzte Album der Band, läuft bei mir rauf und runter. Besonders beim Autofahren – sehr zum Leidwesen meines Vaters: „Müssen wir uns denn morgens schon so anschreien lassen?!“ Außerdem ist das Album der perfekte Soundtrack zum Wütend sein (und wieder runter zu kommen 😉 ) Songs wie „Walk astray“ und „Empire“ haben einen festen Platz in meiner All time Favorite – Playlist.

Vor gut zwei Wochen kam dann das neue, mittlerweile achte Album der Band mit dem grandios kreativen Titel „boysetsfire“ raus. Doch der Titel täuscht. Das Album ist super. Noch mehr Energie. Noch mehr Leidenschaft. Noch mehr Gefühl. One Match ist mein Lieblingssong auf dem Album. Du und ich und das Benzin. Dann nur noch ein Streichholz und alles wird nieder gebrannt, damit der Weg frei wird für einen Neuanfang. Live war der Song nochmal etwas ganz Besonderes.

Ich habe mich riesig gefreut, als die Deutschland-Termine bekannt gegeben wurden. Vor etwa anderthalb Jahren habe ich Boysetsfire in München live gesehen. Damals kannte ich nicht einen einzigen Song. Überzeugt haben sie mich trotzdem. Das gestrige Konzert wurde gekrönt durch zwei besondere Support Acts: Great Collapse und Silverstein („My Heroin“, „Broken Stars“)! Alleine Silverstein wären ein Grund gewesen, nach Wiesbaden zu fahren. Boysetsfire waren wirklich super. Die ganze Energie und Leidenschaft sprang auf das Publikum über und ich hatte Gänsehaut als alle bei „Walk Astray“ mitgesungen haben.  Mein persönliches Highlight war der allerletzte Song: Empire. Für mich und meine beste Freundin fast sowas wie eine Hymne. 😉 (Falls du den Song nicht kennen solltest: unbedingt reinhören!) Alles in allem ein wirklich guter Abend.

Viel Spaß beim Reinhören in „One Match!“:

Just you and me and the gasoline.